V
E
R
Z
E
I
C
H
N
I
S

E

I

N

Zeittafel

erarbeitet von Kurt Engmann August 2014
   
Christianisierung mit den Sachsenzügen Karl d. Gr. Missionierung durch das Bistum Chalons-sur-Marne mit dem Patronat des Stephanus.
Ein solcher Altar wurde auch auf dem germ. Thingplatz, der zu dieser Zeit 500m nord-östlich des Dorfes Frose lag, errichtet.    (heutige Stiftskirche)
785
Teilung des Frankenreiches im Vertrag von Verdun 843
König der Ostfranken Ludwig d. Deutsche gestaltete die Stephanus-kirche in eine Eigenkirche um und installierte den Cyriakusaltar.
Diesen stattete er mit Besitzrechte (Allodien) aus.
Der Stephanusaltar blieb Pfarraltar !!
847
Aufbau einer Dorfkirche, als Eigenkirche, mit dem Patronat des Sebastian (heute wüst) 9. Jh.
Erste Benennung des Ortes Frose in einer Quedlinburger Urkunde 936
Otto I. und sein Bruder Bruno der Erzbischof von Köln unterstellen den Markgrafen Gero die Kanoniker des Stiftes des hl. Cyriakus in Frose und überschreiben diesem Stift zusätzlichen Landbesitz, mat. Ausstattungen sowie zwei leibeigene Frauen. 950
Umwandlung in ein Damenstift und der disziplinarischen
(nicht der besitzrechtlichen!)
Unterstellung der neu gegründeten Abtei in Gernrode sowie die Dokumentierung des Königschutzes in einer eigenen Froser Urkunde.
961
Dokumentierung des direkten Schutzes durch den Papst 963
Größere Umbauten im Stiftsbezirk vor allem im Turm der Kirche. Mitte 12. Jh.
Aufsetzen der zwei Hüte auf dem Turm und Umbauten im Chorbereich. Mitte 13. Jh.
Anlegen eines über 2000 ha großen See' durch den Bischof
Burchard von Halberstadt im Nordosten von Frose
und damit Flutung der Froser Torfstiche.
Hieraus entsteht ein 30 Jahre andauernder Rechtsstreit.
1446
Die zwei letzten Stiftsdamen verlassen Frose 1511
Thomas Müntzer unterhält in Frose ein Knabenkonvikt und hat die Stelle des Propstes inne. 1515 - 1517/19?
Umbau der Stiftskirche zur Dorfkirche und Weihung derselben.
(u.a. Ausbau der Krypta)
1544
Vernichtung des Pfarrhauses durch einen Brand
(Verlust aller Dokumente)
1636
Umbau der Kirche ( Einbau einer Empore, einer Orgel, eines Hochaltars sowie die Vergrößerung der Oberlichter und neuer Glocken) Anfang 18.Jh.
Umbau der Kirche (Teilrückbau der Empore, Neuaufbau der Seitenschiffe, Einbau des Chorfensters) 1890 - 1902
Malermäßige Instandsetzung zur 1000 Jahrfeier 1936
Neudeckung der Türme 70er 20.Jh.
Malermäßige Teilinstandsetzung 1985
Malermäßige Teilinstandsetzung 1989
Umfangreiche Sanierungsarbeiten 90er 20.Jh
Ausbau der Orgel II / 2007